Foto: Stefan Gnad
KARIN RABHANSL und ALJOSHA KONTER
Kennengelernt haben sich KARIN RABHANSL und ALJOSHA KONTER auf einer reichlich seltsamen Kleinkunstgala in einem Stuttgarter Nobelhotel.
Der Schuppen war so exklusiv, dass Aljosha beschloss, das ihm angebotene Zimmer zu nehmen, obwohl er ja eigentlich in der Landeshauptstadt wohnt und bequem daheim hätte schlafen können. Getreu dem Motto "kurze Wege" hielt sich unser Held jedoch fröhlich die Nacht über am Buffet und den freien Getränken schadlos. Karin hingegen war so genervt von Sekt und Smalltalk, dass sie mit einem Musikerkollegen loszog und in einem reichlich zweifelhaften Pilspub landete ...
Von beiden Erzählsträngen wird zu berichten sein, wenn KARIN RABHANSL und ALJOSHA KONTER erstmals gemeinsam auf Tour gehen. Eine wunderlich-beschwingte Landpartie unter der Überschrift "Die besseren Töpfe stehen auf den hinteren Herdplatten".
Mundart-Riot versus Liebemacher-Pop - präsentiert von zwei bühnengestählten Alleinunterhaltern, die sich hier im Duo die Lieder und Geschichten gegenseitig um die Ohren hauen - zum Amusement des Publikums, etwa wenn KARIN RABHANSL ihren verhinderten Hit "Cool" anstimmt und ALJOSHA KONTER mit seinem "Ganz Cool" lässig gegenhält.
Resistance is futile bei diesem Liedermacher-Doppelschlag. In diesem Sinne: "Bitte folgen Sie dem weißen Kaninchen!"
Über ALJOSHA KONTER:
Natürlich könnte man über Aljosha Konter sagen, dass er schon mehr als 900 Konzerte gespielt hat. Dass er einige Male im deutschen Fernsehen zu sehen war und auch hin und wieder im Radio zu hören ist. Man könnte auch hinzufügen, dass er einen Titelsong für einen deutschen Film geschrieben hat und seine Stimme einer Werbekampagne lieh. Sicherlich könnte man auch extra betonen, dass er „The Voice of Germany“ abgesagt hat, weil er sich so gar nicht identifizieren möchte mit eben jenen Casting-Shows …
Doch all das wäre dem sympathischen Wahl-Stuttgarter, der sein eigenes Musikgenre als Liebemacher-Pop betitelt, sicherlich unangenehm. Denn wirklich glücklich macht ihn nur eines: Vor einer Handvoll Menschen stehen und das in waschechter Liedermacher-Manier.
Ohne festen Eintritt, Spenden sind erwünscht. Sie sind für den Erhalt des Betriebes der Halle notwendig.