Der Räuberhauptmann Hannikel treibt sein Unwesen
Ein lauter Knall und schon bedient sich der Räuberhauptmann Hannikel mit seiner Bande an den Kirchenkollekten des Pfarrers.
Dies war die die erste Szene des Kindertheaters „Der Räuberhauptmann Hannikels“, welches am vergangen Wochenende Premiere feierte.
Als Kooperationsprojekt der Kulturschule Albeck-Gymnasium und Halle 16 Kids erarbeiteten Schülerinnen und Schüler des Albeck-Gymnasiums seit Februar unter Regie von Jürgen Hartmann dieses spannende aber zugleich lustige Theaterstück.
Gleich zu Beginn steigen Hannikel, Duli, Wenzel und Nottele beim Pfarrer und seiner Haushälterin ein, sprengen den Nachtisch auf und rauben die Kirchenkollekten der letzten Monate.
Überfall auf die Kutsche
Nach dem Raubzug und während einer anschließenden Feier bei Wein und Bier wird schon der Überfall geplant. Aus dem Burggraben ertönen donnernde Hufe und schon kommt sie angefahren – die Kutsche des Bürgermeisters, mit der eine Geldtruhe transportiert wird. Gut bewacht von Wachmeister Schüle. Doch das schreckt die Räuberbande nicht im Geringsten ab. Sie stoppt die Kutsche, versetzt die Insassen in Angst und Schrecken und bedient sich an Geldtruhe sowie den anderen Habseligkeiten. Einzig und allein das Fräulein Grau versucht mit ihrer Handtasche die Gauner zu vertreiben. Leider ohne Erfolg.
Doch damit nicht genug. Toni Pfister, ein ehemaliger Räuber der Bande, der nun als Soldat in Reutlingen stationiert ist, wird im Wald überfallen und von Hannikel und seinen Spießgesellen ermordet. Anschließend fliehen sie in die Schweiz, wo sie jedoch vom Grafen Salis, Regent von Chur gefasst werden. Mithilfe des Wachmeisters Schüle, dem Bürgermeister Nestle und weiteren Soldaten sollen die Gauner nach Sulz überführt und dort bestraft werden. Bei den Vorebreitungen hilft auch das Fräulein Grau, die dem Wachmeister sehr deutlich zeigt, was sie von seinem Auftreten hält
Wachmeister Schüle und Oberamtmann Schäffer organisieren die Überführung der Räuberbande.
Fräulein Grau zeigt dem Wachmeister, was sie von ihm hält.
In Sulz angekommen, wird den Halunken der Prozess gemacht.
Alle vier sollen gehängt werden. Wie alle Verurteilten, haben auch Hannikel, Duli, Wenzel und Nottele noch einen Wunsch frei. Hier meldet sich Hannikel zu Wort: „Euch Sulzern soll es das Kinderfest verregnen, von nun an bis in alle Zeit!“
Mit strahlenden Gesichtern und begleitet von einem großen Applaus verließen die Schauspieler:innen die Bühne.
Wir danken allen Spender:innen, dem Förderverein Albeck, Gabriele Réti und Jolanthe Dinkelaker für die Technik sowie unserem Kutscher Jörg Kurtz für die Unterstützung.
Text & Fotos: Natasha Singer